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Hier gibt’s fast alles Wissenswerte zum Thema Walking

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Lauf- und Walkingfibel
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Die 10 Punkte der Walking-Technik

- Gemäßigtes Tempo zu Beginn

- Fersen bei leicht gebeugten Knien aufsetzen

- Füße über die ganze Fußsohle abrollen

- Fußspitzen möglichst in Gehrichtung setzen

- Arme anwinkeln und seitlich neben dem Körper mitschwingen

- Arme gegengleich schwingen (rechtes Bein, linker Arm und umgekehrt)

- Bewusst ein- und ausatmen

- Ca. 4 bis 5 m nach vorne schauen

- Schultern locker hängen lassen

- Brustkorb anheben

WALKING - positive Wirkung auf die Gesundheit

Bei regelmäßig durchgeführtem WALKING kann es zu positiven Effekten für die Gesundheit kommen.

Herz-Kreislauf-System

Das ganze Herz-Kreislauf-System arbeitet ökonomischer.

Die Atemtätigkeit wird angeregt, der Körper besser mit Sauerstoff versorgt-

Durch das An- und Entspannen der Waden wird die sogenannte Muskelpumpe aktiviert, die Venen entstaut und Venenerkrankungen entgegengewirkt.

Bewegungsapparat

Muskeln und Bindegewebe werden gekräftigt, die Durchblutung gefördert.

Die Gelenke erhalten die notwendige Bewegung praktisch ohne Überlastungsgefahr.

Durch moderates WALKING kann dem Knochenschwund (Osteoporose) entgegengewirkt werden.

Psyche und Wohlbefinden

Durch WALKING kann eine positive Beeinflussung des Stressverhaltens, eine Förderung des Wohlbefindens sowie eine positive Einflussnahme auf das Wechselspiel von Hormonen, Nerven und Immunsystem erreicht werden.

Gewichtsregulierung

Für übergewichtige Menschen bietet WALKING eine schonende Möglichkeit zur Gewichtsreduktion durch erhöhten Kalorienverbrauch und Ankurbelung des Stoffwechsels (idealerweise kombiniert mit einer Ernährungsumstellung).

Für wen kann WALKING empfohlen werden?

Auf Grund seiner hervorragenden Merkmale ist WALKING für alle geeignet, die Spaß an der Bewegung haben. Insbesondere empfohlen werden kann dieses schonende Ausdauertraining sportlich untrainierten, übergewichtigen und älteren Menschen. Wie bei jedem Ausdauersport gilt auch hier: Sollten Sie ungeübt sein, das heißt schon lange keinen Sport mehr betrieben haben, über 35 Jahre alt sein oder an einer Erkrankung leiden, sprechen Sie vor Trainingsbeginn mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.

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Gesundheit als Lebensziel

Wer körperlich fit bleiben möchte, sich wohlfühlen und etwas für die Gesundheit tun will, braucht keine teuren Sportgeräte zu kaufen. Auch komplizierte Bewegungsabläufe müssen nicht unbedingt erlernt werden.

WALKING - was ist das?

Der Begriff WALKING entstammt dem anglo-amerikanischen Sprachgebrauch und bedeutet forciertes, zügiges Gehen mit betontem Armeinsatz. Synonyme sind "Body-Walking" (Body = Körper, womit die Ganzkörperbeanspruchung betont wird) oder "Wogging", gebildet aus den Begriffen Walking und Jogging.

WALKING ist also mehr als Spazieren gehen oder Wandern. Richtig betrieben ist es eine gesundheitsfördernde Ausdauersportart, die sich auch von der olympischen Wettkampfdisziplin "Gehen" unterscheidet.

Die Bewegungen sind rund und weich, ein Fuß bleibt immer am Boden. Dadurch ist WALKING viel gelenkschonender als zum Beispiel Jogging. Auch der Rücken wird weniger belastet. WALKING ist deshalb auch für stark Übergewichtige sehr gut geeignet. Der Bewegungsablauf des WALKING muss nicht erst in langwierigen Trainingsprozessen erlernt werden. Er ist bereits fest in unser tägliches Leben integriert.

WALKING ist auch in Deutschland auf dem besten Wege zur beliebten Breitensportart. Denn mehr als gutes Schuhwerk (z. B. geeignete Joggingschuhe) und bequeme, der Witterung angemessene, vielleicht atmungsaktive Kleidung ist nicht notwendig, um loszugehen und den Kreislauf in Schwung zu bringen.

Keine komplizierte Bewegungstechnik

Die Schritte beim WALKING sind unverkrampft und natürlich, die Füße sollten mit der Ferse zuerst aufgesetzt und über die ganze Sohle abgerollt werden. Die Körperhaltung ist aufrecht, die Arme werden verstärkt vor und zurück geschwungen. Der betonte Armeinsatz mag zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig sein. Der Vorteil ist jedoch, dass insgesamt mehr große Muskelgruppen zum Einsatz gelangen. So wird WALKING zur Ganzkörpersportart.

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Welche Prinzipien sollten beim WALKING beachtet werden?

Bewegen Sie sich mindestens 3mal pro Woche intensiv. Intensiv meint hier:

max. Belastungspuls = 220 minus Lebensalter; hiervon errechnen Sie 60% - 70% - 80%.

Sind Sie beispielsweise 40 Jahre alt, so sollte Ihr maximaler Durchschnittspuls ca. 144 Schläge pro Minute betragen, wobei sich beim WALKING eher die "unteren" Pulswerte erreichen lassen. Üben Sie das Pulsmessen am Handgelenk oder an einer Seite des Halses an der Halsschlagader. Besser noch mit einer Herzfrequenzuhr.

Überschätzen Sie am Anfang nicht Ihre eigene körperliche Leistungsfähigkeit! Fangen Sie mit höchstens 60% Ihrer max. Herzfrequenz an (Beispiel wäre 108).

Die minimale Belastungshäufigkeit und -dauer sollte 5 - 7 mal pro Woche etwa 10 Minuten zu Trainingsbeginn betragen. Abhängig vom Trainingszustand sollten langfristig 3 - 4 mal pro Woche mindestens 30 - 40 Minuten Trainingsdauer angestrebt werden.

Ihr Bewegungsapparat sollte vor Belastungsbeginn gut erwärmt werden. Dies geschieht durch gezielte Gymnastik und Dehnungsübungen.

Beachten Sie bitte auch das Abwärmen. In dieser Phase kann Ihr Herzschlag allmählich wieder auf den Ruhewert absinken.

Geben Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit zur Erholung zwischen den einzelnen Trainingseinheiten. (mindestens 48 Std.) Diese wird unterstützt durch ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und auch passive Maßnahmen wie Wasseranwendungen, Sauna, Spaziergänge, Treppensteigen und ähnliches.

Nach einiger Zeit können Sie Ihre Gehstrecke verlängern oder Ihre WALKING-Geschwindigkeit erhöhen. Orientieren Sie sich dabei bitte an Ihrem Belastungspuls und Ihrem subjektiven Wohlbefinden.

Versuchen Sie, Ihre WALKING-Termine fest in Ihren Tages- oder Wochenrhythmus zu integrieren. Der Erfolg liegt in der Regelmäßigkeit und Langfristigkeit Ihrer Bewegungseinheiten.

Gemeinsam macht es oft noch mehr Spaß. Vielleicht können Verwandte oder Bekannte zum gemeinsamen WALKEN animieren. Lassen Sie sich nicht von schlechtem Wetter oder anderen scheinbaren Hindernissen von Ihren Gewohnheiten abhalten. Gegen ein Sporttreiben sprechen jedoch Krankheit (wie Erkältung mit Temperatur) oder Schmerzen.